Mathildenschule klingt auch in Italien gut!

5. Musikcamp am Lago Maggiore

Wie hatte man das vermisst in den vergangenen Jahren! Nach vier erfolgreichen Musikexkursionen verhinderte die Pandemie die geplante Jubiläumsfahrt in 2020. Und jetzt, nach drei Jahren Abstinenz, konnten endlich 29 Schülerinnen und Schüler vom 26.-31.3.2023 mit ihren Musiklehrern Domenico Visciani, Georg Braun und der Kollegin Jenny Roeder die Festivitäten vor Ort gebührend nachholen und am Ende der Reise waren sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig: Es waren wunderschöne Tage mit vielen unvergesslichen Momenten am Ufer des Lago Maggiore.

Neben tollen Eindrücken, welche die traumhafte Landschaft mit ihrem italienischen Flair lieferte, machte auch das Musizieren an diesem einzigartigen Ort doppelt so viel Spaß als sonst. In den abwechslungsreichen Unterrichtsstunden wurden einige Lieder neu gelernt, besonders wenn diese - anders als im geregelten Schulalltag - zu ungewöhnlichen Zeiten stattfinden konnten. Das Erlebnis, miteinander bis spät am Abend zu musizieren und anschließend zu feiern, war sehr bereichernd und schmiedete die nach Kriterien ihres musikalischen Könnens ausgewählten jungen Musikerinnen und Musiker aus verschiedenen Klassen und Jahrgängen (6 bis 10) zu einer homogenen Gruppe zusammen, die bestens harmonierte, was nicht selbstverständlich ist. Es gelang dem Team, einen Spirit aufkommen zu lassen, der die ganze Zeit über eine äußerst positive Grundstimmung erzeugte.

Auch kulturell hatte die Reise einiges zu bieten. So gab es einen Ausflug zum Felsenkloster Santa Caterina, das durch seine meditative Ausstrahlung die Schüler und Schülerinnen in seinen Bann zog und tief beeindruckte. Im Rahmenprogramm durften natürlich auch eine Schifffahrt auf dem Lago und eine Sightseeing-Tour in die Weltstadt Mailand nicht fehlen.

Musikalischer Höhepunkt war dann am letzten Abend ein kleines Konzert, bei dem die Ergebnisse der erarbeiteten Musikstücke aus den vorangegangenen Tagen vorgestellt wurden. Besonders freute es alle Mitwirkenden, dass man Gäste aus der örtlichen Musikszene begrüßen konnte, welche viel Lob für die Mathildenmusiker/innen spendeten und sich für eine weitere Zusammenarbeit aussprachen. Dann könnte ein baldiges Wiedersehen und -hören möglich sein, was natürlich alle Beteiligten sehr freuen würde, denn bei Antritt der Rückreise war allen ein Wunsch auf den Lippen lesbar: Wann kommen wir wieder zurück an diesen schönen Ort? Eine bessere Bewertung der gesamten Reise kann man sich nicht wünschen

G. Braun